Diskussion: Mikrochip beim Meerschweinchen |
kleinschweinugly

Mitglied
  

Dabei seit: 26.02.2012
Beiträge: 589
Herkunft: Hamburg
 |
|
|
28.01.2017 13:19 |
|
|
jumü

Mitglied

Dabei seit: 18.01.2006
Beiträge: 1.391
Herkunft: HH
 |
|
Ich finde es sehr wichtig Hunde und Katzen zu chippen und zu registrieren, aber Meerschweinchen???
Vielleicht ein verfrühter Aprilscherz
LG von Julia, der noch nie ein Schweinchen entlaufen ist
|
|
29.01.2017 20:39 |
|
|
SchweinchenWob

Mitglied
 

Dabei seit: 05.01.2013
Beiträge: 2.922
Herkunft: Niedersachsen
 |
|
Entlaufen vielleicht nicht, aber es soll ja unzuverlässige Menschen geben, die sich nicht an Schutzverträge halten. Möglicherweise kann man denen so im Notfall beikommen?
__________________ Simone, Salatbarbetreuerin für die FLAUSCHLINGE: Robusta & Percy.
1991 meerifiziert.
In memoriam und dankbar für: Olympia, Odysseus, Penelope; Zeus, Charlene, Mickey, Charley, Delusion, Chili, Cheyenne; Mortimer, Jedsiah; Shadowspell, Buzz; Krümel, Fussel; Herman, Merle, Hennes.
|
|
29.01.2017 23:24 |
|
|
Anja

Mitglied
   

Dabei seit: 05.09.2004
Beiträge: 829
Herkunft: Kr. Pinneberg
 |
|
Also ich denke auch, dass das eher nichts bringt, denn auch ich würde nie und nimmer einen Tierarzt bitten, mit Lesegerät ein Meerschweinchen abzuscannen. Ist doch ein kostenintensiver Verwaltungsaufwand (spendet Ihr denn auch an Tasso???).
LG, Anja
|
|
30.01.2017 11:36 |
|
|
kleinschweinugly

Mitglied
  

Dabei seit: 26.02.2012
Beiträge: 589
Herkunft: Hamburg
 |
|
Also,
Sinn und Zweck ist es die Identität eines bestimmten Schweinchens zu "beweisen". Stellt Euch vor, ein Leihmeerschweinchen wird ohne das Wissen des Vermittlers an Dritte weitergegeben. Nur durch den implantierten Chip lässt sich nachweisen, dass es sich um Schweinchen XY handelt.
Bei Übergabe eines Notschweinchens durch uns wird der "Käufer" davon in Kenntnis gesetzt, dass das Tier gechipt ist, die ID-Nummer steht im Schutzvertrag und mit dem Lesegerät wird dem "Käufer" das auch gezeigt.
Wir haben die Tierärztekammer informiert, die wiederum alle Tierärzte in Kenntnis setzt. Alle Tierheime in HH und Umland wurden informiert und auch das Veterinäramt.
Ob wir an Tasso spenden? Ich denke dass diese Frage nicht wirklich ernst gemeint ist, oder?
Wir sind ein kleiner Tierschutzverein und einen Gönner haben wir noch nicht. Erstmal müssen wir selber einen Weg finden uns am Leben zu halten und den Schweinchen in Hamburg dauerhaft zu helfen.
Gabi
__________________

|
|
30.01.2017 23:01 |
|
|
Erika O.

Moderator
  

Dabei seit: 13.11.2008
Beiträge: 4.809
Herkunft: Bremen
 |
|
Zitat: |
Original von kleinschweinugly
Wir haben die Tierärztekammer informiert, die wiederum alle Tierärzte in Kenntnis setzt. Alle Tierheime in HH und Umland wurden informiert und auch das Veterinäramt.
|
Das heißt, die Hamburger Tierärzte prüfen jedes Meerschweinchen, das zu ihnen gebracht wird, ob es gechipt ist? Und die Leute, die ein solches gechiptes Tier haben, müssen dann beweisen, dass sie die rechtmäßigen Besitzer sind?
__________________ Erika und die Jungs von Kalle & Co.
|
|
31.01.2017 00:46 |
|
|
kleinschweinugly

Mitglied
  

Dabei seit: 26.02.2012
Beiträge: 589
Herkunft: Hamburg
 |
|
Nein, natürlich nicht!
Die Tierärzte können aber herrenlos aufgegriffene Tiere die einen Tierchip haben zurückverfolgen. Dazu müssen sie ja erstmal Kenntnis davon haben, dass ein Tierschutzverein nun seine Schweinchen damit versieht.
Die Wahrscheinlichkeit ein solches Tier auf den Behandlungstisch zu bekommen ist ja vorerst gering. Es ist ein Beginn...
Gabi
__________________

|
|
31.01.2017 10:53 |
|
|
Anja

Mitglied
   

Dabei seit: 05.09.2004
Beiträge: 829
Herkunft: Kr. Pinneberg
 |
|
Doch, die Frage nach der Spende an Tasso war schon ernst gemeint.
Tasso ist ein Verein, der auch nur durch Spenden diese Arbeit leisten kann.
Also so weit her geholt finde ich meine Frage nicht.
LG, Anja
|
|
31.01.2017 23:50 |
|
|
fledi
Mitglied
 

Dabei seit: 20.03.2007
Beiträge: 303
Herkunft: 21524
 |
|
Ich sehe das Einsetzen von Mikrochips kritisch - Nebenwirkungen sind nicht ausreichend erforscht, bekannt ist, dass sie wandern (ich kenne mehrere Hunde, bei denen die Chips nicht mehr auffindbar sind; wo sind sie hin, was tun sie da?) und die Vorteile für Meerschweinchen erachte ich als sehr gering. Bei Hunden hat man kaum eine Chance, sich dagegen zu wehren, aber freiwillig würde ich keinem Tier so einen Fremdkörper einsetzen lassen.
Meine Meinung wird hier niemanden zum Umdenken bringen, aber vielleicht regt ja der folgende Artikel zum Nachdenken an:
http://kritische-tiermedizin.de/2010/Mik...eise_Krebs.html
|
|
14.02.2017 11:47 |
|
|
Lacri

Administrator
    

Dabei seit: 16.09.2008
Beiträge: 12.071
Herkunft: Bremerhaven
Themenstarter
 |
|
|
14.02.2017 13:44 |
|
|
fledi
Mitglied
 

Dabei seit: 20.03.2007
Beiträge: 303
Herkunft: 21524
 |
|
"Ich bin mir sicher, dass von den von uns verwendeten Chips aus deutscher Herstellung keine Gefahr ausgeht."
Tja, das waren sich schon viele, die Fremdkörper implantiert haben oder sich haben implantieren lassen, bis dann doch eine Gefahr entdeckt wurde. Es gibt genügend Beispiele in Human- und Tiermedizin.
Der Nutzen, der einer möglichen Gefährdung entgegensteht, rechtfertigt m.M nach diese Gefährdung nicht. Denn man darf ja nicht vergessen, dass es "nur" Meerschweinchen sind, leider... welche exekutive Gewalt lässt sich mobilisieren, wenn es um die Besitzverhältnisse eines Meerschweinchens geht? Und wieviele Meerschweinchen werden herrenlos aufgegriffen? Wenn sie aufgegriffen werden, dann wird sich in der Regel auch gekümmert und die anderen werden incl. Chip verschwinden.
Gruß, Petra
|
|
14.02.2017 16:06 |
|
|
edel

Mitglied
 

Dabei seit: 02.08.2012
Beiträge: 2.465
Herkunft: Oberfranken
 |
|
Wie ich manche Menschen einschätze , werden Meeris dort eher so verschwinden das man sie nicht mehr findet wenn man weiss das sonst beim Auffinden der Schuldige gefunden werden kann .
Vielleicht sehe ich das auch zu schwarz - aber naja .
__________________ Liebe Grüße von Edel und der Frankenmafia
|
|
14.02.2017 18:50 |
|
|
Elvira B.
Gelöscher User
 
Dabei seit: 14.06.2005
Beiträge: 2.088
 |
|
Eigentlich schreibe ich in diesen Forum ja nich mehr, aber hier muß ich mal meinen Senf dazu geben, der Richtigkeit wegen, nich das Leute denen es so geht wie mit, ein Tier nich zum TA bringen, um den Chip auslesen zu lassen
Zitat: |
Original von Anja
Also ich denke auch, dass das eher nichts bringt, denn auch ich würde nie und nimmer einen Tierarzt bitten, mit Lesegerät ein Meerschweinchen abzuscannen. Ist doch ein kostenintensiver Verwaltungsaufwand (spendet Ihr denn auch an Tasso???).
|
...was bitte ist beim abscannen konstenintensiv????????????????????
Mir ist vor ner Weile eine Katze zugelaufen, mit der war ich gestern beim TA, eben um zu schauen ob sie einen Chip hat und kastriert ist, das abscannen war Sekundensache und das veursacht keine zusätzlichen Kosten.
Im übrigen halte ich es eher für einen Witz, Meerschweinchen scannen zu lassen.
|
|
15.02.2017 08:12 |
|
|
kleinschweinugly

Mitglied
  

Dabei seit: 26.02.2012
Beiträge: 589
Herkunft: Hamburg
 |
|
Was Ihr HEUTE noch für einen "Witz" haltet, dass wird die Zukunft sein!
Niemand hat ehemals geglaubt, dass Fahrzeuge sich selbständig bewegen, dass Menschen fliegen werden oder den Mond betreten...
Heute lassen wir bei einer Katze den Chip einlesen, um den Halter zu ermitteln und morgen bei einem Meerschweinchen. Was ist bitte schlimm daran? Das es neu ist?
Wenn nur noch Menschen Tiere züchten dürften, die dazu die Kenntnisse und eine behördliche Erlaubnis hätten, wenn diese ihre Nachzuchten ausschließlich kastriert und gechipt an die Halter abgeben dürften, dann gäbe es kein Aussetzen von Tieren mehr. Die Täter wären leicht zu ermitteln! Dann würde das einzelne Haustier auch eine höhere Wertschätzung genießen...
Mal ganz ehrlich, bisher hat das Meerschweinchen eine Art Ramsch-Charakter in der Wertschätzung des Menschen, es ist doch NUR ein Meerschweinchen! Wie und wann werden wir das ändern?
__________________

Dieser Beitrag wurde 2 mal editiert, zum letzten Mal von kleinschweinugly: 15.02.2017 12:03.
|
|
15.02.2017 11:44 |
|
|
Lacri

Administrator
    

Dabei seit: 16.09.2008
Beiträge: 12.071
Herkunft: Bremerhaven
Themenstarter
 |
|
Zitat: |
Original von kleinschweinugly
Wenn nur noch Menschen Tiere züchten dürften, die dazu die Kenntnisse und eine behördliche Erlaubnis hätten, wenn diese ihre Nachzuchten ausschließlich kastriert und gechipt an die Halter abgeben dürften, dann gäbe es kein Aussetzen von Tieren mehr. Die Täter wären leicht zu ermitteln! Dann würde das einzelne Haustier auch eine höhere Wertschätzung genießen... |
Das klingt alles gut, aber dass das nicht funktioniert, zeigt auch heute noch eine SEHR große Zahl ausgesetzter Tiere. Hier gibt es im Hafengebiet hunderte verwilderte Hauskatzen - ungechipt. Der Tierschutz kommt kaum nach mit dem Einfangen und Kastrieren.
Ebenso sieht es mit Hunden aus.
Es gibt eben keine landesweite Chip-Pflicht und selbst wenn die Tiere vom TA gechipt wurden... viele Leute registrieren das Tier nicht (der TA chipt zwar, registriert aber nicht).
Das Problem sind gar nicht die Tiere von einem (echten!) Züchter.
Das Problem sind die unendlich vielen (Kinderzimmer-)Vermehrungen.
Ebenso sieht es mit den Kaninchen aus.
Viel zu oft werden "wilde" Kaninchen gesichtet... in netten Farben, aber auf keinen Fall in der Farbe, die wilde Tiere haben. Das sind auch oft die, wo sich Wild- und Haustier-Kaninchen verpaart haben. Wie will man das unter Kontrolle halten? (Ok, im Moment erledigt das die rasante Ausbreitung der RHD2-Virus
).
Was ist mit Mäusen, Hamster usw.
Wie sollen die gechipt werden?
Der böse Teil der Menschheit wird immer wieder Möglichkeiten finden, Geld mit "illegalen Tiervermehrungen" zu machen und da hilft kein Chip auch nur ein Stück weiter.
Außerdem: Chips kann man entfernen, wenn also jemand Böses mit dem Tier vor hat, wird er auch hier Möglichkeiten finden.
Interessant wäre auch noch die Frage, ob solche Chips umprogrammiert werden können, während sie im Tier implantiert sind. Das wäre dann nochmal eine nette Beschäftigung für Computer-Hacker...
Hier nochmal zwei Artikel:
http://www.juraforum.de/ratgeber/tiersch...tate-bei-tieren
https://de.wikipedia.org/wiki/Tierkennzeichnung
LG Heike
__________________ .
.
Ich kann verstehen, wenn Menschen in ihrer eigenen kleinen Welt leben, aber...
ich wünschte, sie würden da bleiben und nicht ständig meine Welt besuchen...
|
|
15.02.2017 13:57 |
|
|
Sbienchen

Mitglied

Dabei seit: 11.06.2009
Beiträge: 1.336
Herkunft: Niedersachsen
 |
|
Ich schließe mich Edels Meinung an, denn das ist es, was mir als erstes in den Sinn kam, als ich die Überschrift gelesen habe.
Dann geht es wie mit den kleinen unerwünschten Katzen- oder Hundewelpen früher: rein in den Sack, einen Stein dazu und dann in den Fluß oder den Weiher!
Entschuldigt dieses Kopfkino bitte.
Menschen sind zu vielem fähig, wenn sie einer Strafe entgehen wollen.
Tierliebe kann man nicht mit drohenden Strafen erzwingen, meine ich.
Sabine
__________________ Life is our only time machine
It only goes one way it seems
We learn how as we float downstream
Declan O'Rourke
|
|
15.02.2017 17:11 |
|
|
|
|
 |
Onlineshop für alle Nager
Forensoftware: Burning Board 2.3.3, entwickelt von WoltLab GmbH | Style: planetBlue V1 Š 2003 FiŽeb@ll
|